Was ist Rehasport?

Was ist Rehasport?

Rehabilitationssport ist eine im Sozialgesetzbuch verankerte Leistung, welche auf ärztlichen Kostenantrag bundesweit von allen gesetzlichen Krankenkassen erbracht wird.

Die Umsetzung des gesetzlichen Anspruchs nach einheitlichen Richtlinien wird durch eine bundesweit gültige Rahmenvereinbarung gewährleistet. Dort ist u.a. festgelegt, dass die ärztliche Verordnung in der Regel 50 Trainingseinheiten beinhaltet und keiner Budgetierung unterliegt, welche Qualifikationen die Übungsleiter / innen haben müssen, sowie das Rehasport in festen Trainingsgruppen an 1 - 2 Terminen pro Woche von jeweils 45 Minuten stattfindet.

Wer sind die Teilnehmer im Rehasport?

Rehasport eignet sich für erwachsene Frauen und Männer jeden Alters mit folgenden Beschwerdebildern:

  • orthopädische Risikofaktoren wie z.B. eine sitzende oder stehende Tätigkeit 
  • Fehlhaltungen 
  • Muskulären Defiziten und Dysbalancen
  • chronischen Rückenschmerzen
  • verschleißbedingten Gelenkerkrankungen 
  • Osteoporose
Was ist das Ziel des Rehasports?

Rehasport ist keine Behandlung, sondern orientiert sich im Sinne eines ganzheitlichen Ansatzes am gesamten Lebenshintergrund des Menschen.

  • Aneignen eines Übungsrepertoires 
    Kennenlernen und Einüben eines geeigneten „Übungsrepertoires“ zur Kräftigung, Mobilisation, Dehnung, Entspannung sowie zur Verbesserung der koordinativen Fähigkeiten.
     
  • Eigenverantwortung
    Entwicklung der Überzeugung, selbst für die eigene Gesundheit und Lebensqualität verantwortlich zu sein.
     
  • Spaß an Bewegung
    Spaß an der Bewegung und dosierter Belastung gemeinsam mit anderen Menschen, das Gruppenerlebnis, sowie die Erhaltung bzw. Wiederherstellung der Teilhabe am beruflichen und gesellschaftlichen Leben.
     
  • Nachhaltigkeit 
    Oberstes Ziel des Rehasports ist die Nachhaltigkeit. Diese besteht in der langfristigen Fortsetzung der sportlichen Betätigung, sowie im dauerhaften und regelmäßigen Verbleib in der Sportgruppe nach Ablauf der Rehasportverordnung.